Ein Roadtrip über die Lofoten – Camping, Wandern, Reiseguide.

von Elisa | take an adVANture

Lofoten, Norwegen. Die Lofoten waren schon seit einiger Zeit ein Sehnsuchtsziel von mir. Weit oberhalb des Polarkreises gelegen, erstreckt sich die Inselkette ins Europäische Nordmeer hinein. Hohe Berge und tiefes Meer geben sich hier die Klinke in die Hand und hinter jeder Kurve zeigt sich unerwartet eine neue Aussicht. Das Wörtchen „perfekt“ trifft es nicht annähernd.

Ich bin schon lange von den eher kälteren und abgeschiedeneren Gegenden unserer Welt fasziniert. Dort, wo beim Anblick der Landschaften der Atem stockt und auch schonmal die ein oder andere Freudenträne kullert. So kam es, dass ich eines Spätsommers meinen Campervan bepackte und mich alleine auf einen mehrwöchigen Roadtrip durch den Norden Norwegens begab. Ich verliebte mich in die Insel Senja oberhalb der Lofoten, schlief vor pittoresker Kulisse, sah die Nordlichter und bestieg den ein oder anderen Gipfel.


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Was jetzt folgt, ist ein Artikel für eure Reiseplanung. Ein Roadtrip über die Lofoten, mit Camping, Wanderungen und jeder Menge Naturliebe. Vielleicht kann ich euch ja damit eine Reise in den hohen Norden schmackhaft machen?

INHALTSVERZEICHNIS
1. Wo liegen eigentlich die Lofoten?
2. Die beste Reisezeit für einen Roadtrip auf den Lofoten.
3. Wie viel Zeit sollte man sich für die Lofoten nehmen?
4. Die Anreise – Wie kommt man auf die Lofoten?
5. Eigener Camper, Mietwagen oder gemietetes Wohnmobil?
6. Ein Roadtrip über die Lofoten.
7. Camping auf den Lofoten und die schönsten Stellplätze.
8. Unterwegs vor Ort: Tanken, Einkaufsmöglichkeiten und Straßenverhältnisse.
9. Die schönsten Wanderungen auf den Lofoten.
10. Urlaub auf den Lofoten: Highlights und Sehenswürdigkeiten.

1. Wo liegen eigentlich die Lofoten?

Die Lofoten sind eine Inselgruppe in Norwegen und befinden sich ca. 100 bis 300km nördlich des Polarkreises. Austvågøya, Gimsøya, Vestvågøya, Flakstadøya und Moskenesøya (von Nordost nach Südwest) wiederum zählen zu den größten und wichtigsten Inseln des Archipels und sind untereinander mit Brücken oder durch Tunnel verbunden.

kurvige Strasse am Fjord auf den Lofoten

Tourismus und Fischfang zählen zu den Haupteinnahmequellen der Bewohner, was man sehr gut an der dortigen Architektur erkennen kann. Alte Fischerdörfer wurden neu herausgeputzt und erstrahlen jetzt als kleine Farbtupfer vor einer rauen und wilden Szenerie.

2. Die beste Reisezeit für einen Roadtrip auf den Lofoten.

Welches wohl die beste Jahreszeit für einen Roadtrip über die Lofoten ist, lässt sich nicht so leicht beantworten. Zu unterschiedlich sind die Beweggründe für eine Reise, zu vielfältig die Gesichter der Inseln im saisonalen Wechsel.

Die Lofoten im Sommer: Der Sommer steht ganz im Zeichen der Mitternachtssonne. Zwischen Ende Mai und Mitte Juli geht die Sonne oberhalb des Polarkreises nicht unter und auch in den Wochen davor und danach bleibt es außergewöhnlich lange hell. Die Jahreszeit eignet sich hervorragend fürs wandern, campen, kayaken, angeln und diverse weitere Outdooraktivitäten. Angenehme Temperaturen, die weißen Nächte und trockenes Wetter locken vor allem von Mai bis August Touristen in den hohen Norden.

Die Lofoten im Winter: Trotz der Lage weit oben in Europa herrschen im Winter vergleichsweise milde Temperaturen. Der Grund dafür ist der Golfstrom, der das Klima prägt und das Thermometer selten unter 0°C fallen lässt. Zu Zeiten der Wintersonnenwende lässt sich das dem Sommer gegenteilige Phänomen beobachten – in den Polarnächten geht die Sonne hier nicht auf. Von Anfang Dezember bis Anfang Januar bleibt es auch tagsüber dunkel, erst danach werden die Tage wieder länger. Von September bis Anfang April, am stärksten im Oktober und März, könnt ihr außerdem ein Naturschauspiel beobachten, das wohl zu den schönsten der Welt zählt. Denn dann flimmern die Nordlichter am Himmel und tanzen grün leuchtend vor dunklem Hintergrund.

Blick vom Haukland Strand auf die Berge

Wie ihr seht, die perfekte Reisezeit für die Lofoten hängt ganz von euren Vorlieben ab. Im Sommer sind es die Outdooraktivitäten, im Winter sind es die Polarlichter. Ich war Anfang September mit meinem Van auf den Inseln unterwegs und hatte damals das Glück, ein leichtes Flimmern am Himmel beobachten zu können. Leider habe ich aber auch die anscheinend regenreichste Zeit erwischt und bin einige Male durchnässt in der Natur unterwegs gewesen. Die Nebensaison ermöglichte mir aber auch einsame Momente. Stellplätze hatte ich manchmal ganz für mich alleine, ebenso die Berge. Einzig bereits geschlossene Sehenswürdigkeiten lassen sich als Minuspunkt aufzählen.

3. Wie viel Zeit sollte man sich für die Lofoten nehmen?

Abhängig von euren Aktivitäten möchte ich euch eine Zeitspanne von 7 – 14 Tagen vor Ort empfehlen, optimal sind 10 Tage. Die Gegend ist nicht groß, vom südwestlichsten bis zum nordöstlichsten Zipfel sind es auf direktem Weg gerade mal rund 160km. Und landschaftlich am reizvollsten, weil rau und wild, sind die südlichen Inseln.

Schafe bei Eggum auf der Landschaftsroute auf den Lofoten

Ich war mit meinem Camper 14 Tage unterwegs und habe so ziemlich jede einzelne Straße mindestens einmal befahren. Mit der Gewissheit für mich, nichts verpasst zu haben, bin ich auf die Fähre in Moskenes gerollt. Zwar stehen noch ein paar Wanderungen aus, die ich wetterbedingt nicht machen konnte, aber die werden noch ein paar Jahre auf mich warten müssen.

4. Die Anreise – Wie kommt man auf die Lofoten?

Die Anreise auf die Lofoten ist nicht so einfach und auf direktem Wege schwer möglich. Von Deutschland aus war ich 3 Tage unterwegs, was aber auch daran lag, dass ich mich beim Fahren nicht abwechseln konnte. Das ist zwar nicht unbedingt ein Nachteil des alleine Reisens, aber ein Punkt, der bei der langen Fahrt beachtet werden muss.

Anreise mit dem Flugzeug: Lasst mich also mit der Alternative starten, die für mich nicht in den Sinn kam. Ich muss aber auch sagen, dass ich für meinen kompletten Roadtrip durch den Norden Norwegens damals 4 1/2 Wochen Zeit hatte. Auf den Lofoten gibt es zwei Flughäfen, Leknes (LKN) und Svolvær (SVJ), die man nicht auf direktem Weg erreichen kann. Mindestens ein Umstieg in Oslo ist nötig. Weitere Flughäfen in der Nähe sind Harstad/Narvik (EVE), Bodø (BOO), Tromsø (TOS) und Kiruna (KRN) in Schweden. Von den jeweiligen Flughäfen geht es dann entweder mittels Flug, Mietwagen oder -camper oder im Fall von Bodø auch mit der Fähre weiter.

⇒ Detaillierte Auskünfte über die Anreise zu den Lofoten findet ihr bei Christian von Travelography und Katrin von Before We Die.

Blick auf das Dorf Reine auf den Lofoten

Anreise mit dem Auto: Für die Anreise mit dem Auto, egal ob eigenes Fahrzeug oder Mietwagen, fallen die Möglichkeiten zum Glück nicht ganz so vielfältig aus. Über Land erreicht ihr die Lofoten via der E10 als Abzweig der E6 kurz oberhalb von Narvik. Eine weitere Möglichkeit ist die Fähre von Bodø nach Moskenes, die während der Nebensaison und, bei einiger Flexibilität, auch während der Hauptsaison nicht vorgebucht werden muss. Die Überfahrt dauert ca. 3 1/2 Stunden und die Abfahrtszeiten können HIER nachgelesen werden (inkl. Buchungsmöglichkeiten). Über eine Fährverbindung von Gryllefjord auf der Insel Senja und Andenes auf der Insel Andøya, die nördlichste Insel der Vesterålen, gelangt man außerdem auch auf die Lofoten. Diese Verbindung wollte ich damals eigentlich nehmen, hätte ich nicht wegen eines defekten Radlagers an meinem VW T5 zurück auf das Festland gemusst.

Eine detaillierte Routenbeschreibung für die Anfahrt von Deutschland aus folgt bald in einem separaten Artikel.

5. Eigener Camper, Mietwagen oder gemietetes Wohnmobil?

Durch die lange Anreise bis weit in den Norden möchte ich euch eine Reise über die Lofoten im eigenen Auto erst ab einer Dauer von insgesamt 3 Wochen empfehlen. Denn schließlich sind es ca. 5.000 – 6.000km, die ihr erst einmal nur als Hin- und Rückreise zurücklegen müsst.

Die Kombination aus Mietwagen und Zelt, wahlweise auch Mietwagen und Unterkunft, ist eine Option für einen Roadtrip über die Lofoten. Vergleichsportale wie billiger-mietwagen.de oder SunnyCars sind bei der Suche immer meine erste Wahl. Für die Unterkünfte empfehle ich euch booking.com oder AirBnB. Da ich in solchen traumhaften Kulissen eigentlich immer campend unterwegs bin, kann ich euch leider keine Empfehlung für eine schöne Ferienwohnung geben. Wenn ihr aber mal ganz klassisch auf den Lofoten übernachten wollt, dann mietet euch für wenigstens eine Nacht in eins der Rorbuer ein. Das sind traditionelle Fischerhütten, die das Bild vor Ort prägen und für den Tourismus wieder auf Vordermann gebracht wurden.

Surfer laufen am Strand bei Unstad entlang

Wohnmobile und Campervans machen für mich eine Reise durch wunderschöne Landschaften erst perfekt. Es gibt kaum bessere Wege, um der Natur ganz nah zu sein. Der Anbieter Arctic Campers bietet VW Modelle in verschiedenen Größen an den Standorten Oslo, Tromsø oder Leknes / Lofoten an. Vermieter von Wohnmobilen habe ich auf den Inseln keine gefunden, dafür aber auf dem umliegenden Festland. Vergleichsportale wie Camperdays oder Rent A Camper dienen euch als Grundlage für eure Recherche.

Tipp: Vergleicht unbedingt andere Standorte für die Anreise und Anmietung von Wohnmobilen. So kann es sein, dass ihr mit dem Ausgangspunkt Kiruna in Schweden oder Kittilä in Finnland einige Euros spart.

6. Ein Roadtrip über die Lofoten.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich so ziemlich jede Straße auf den Lofoten gefahren bin. Nicht alle Wege haben sich für einen Ausflug gelohnt, enttäuscht wurde ich aber trotzdem nie.

In Norwegen gibt es 18 sogenannte Landschaftsrouten. Ausgewählte Straßen, die durch wunderschöne Natur führen, ergänzt um Design und Architektur. Auch auf den Lofoten befindet sich eine solche Route, von Å nach Raftsundet entlang der E10, mit Abstechern nach Nusfjord, Vikten, Utakleiv, Unstad, Eggum und Henningsvær. Auf insgesamt 230km kann man hier alles erleben, was die Gegend so besonders macht.

Unterschlupf fuer Fahhradtouristen in Grunnfor auf den Lofoten

Die E10 als „Hauptstraße“ verbindet alle großen Orte miteinander. Fährt man nur auf ihr entlang, hat man vieles gesehen, aber auch einiges verpasst. Denn abseits der Straße verstecken sich viele kleine Momente, die man auch manchmal ganz für sich alleine genießen kann. Deswegen möchte ich euch gar keine so wirkliche Empfehlung für eine Route aussprechen, sondern euch dazu anhalten, auch die weniger befahrenen Wege zu nehmen. Vorschlagen möchte ich euch aber die Richtung von Nordost nach Südwest. Denn dann fahrt ihr von einer schönen Landschaft hinein in eine atemberaubende, schroffe und raue Gegend.

Tipp: Wie wäre es denn mit einer Rallye für jedermann über die Lofoten? Die Baltic Sea Circle Rallye vom Superlative Adventure Club führt Sommer und Winter um die Ostsee herum und macht unter anderem Halt auf dem Archipel.

7. Camping auf den Lofoten und die schönsten Stellplätze.

Die Stellplätze auf den Lofoten gehörten mit Abstand zu den schönsten, an denen ich während meiner diversen Roadtrips stehen durfte. Auf der einen Seite das raue Meer, hinter mir karge Berge, über mir tanzende Nordlichter. So wurde selbst das Schlafen zum Highlight. Manchmal vielleicht aber auch, weil ich ganz alleine abseits der Straße stand und der Fantasie dann keine Grenzen gesetzt waren.

Während meiner Zeit auf den Inseln habe ich keinen einzigen Campingplatz besucht, sondern mir immer freie Stellplätze gesucht. In Norwegen gilt das Jedermannsrecht, was u.a. besagt, dass man überall auf dem Land sowie in den Wäldern oder Bergen ein Zelt für die Nacht aufstellen kann. Bezogen aber eben nur auf Zelte und nicht, wie fälschlicherweise oft angenommen, auf Wohnmobile und Campervans. Deswegen möchte ich euch hier um absolute Rücksichtnahme bitten. Gerade zur Hauptsaison ist das Archipel ein gern besuchtes Reiseziel und freie Stellplätze werden geradezu überrannt. Mittlerweile reihen sich hier auch die „Camping verboten“ – Schilder aneinander, egal ob auf öffentlichen Plätzen oder vor privaten Einfahrten. In der Nebensaison aber wird nicht mehr ganz so genau hingeschaut. Gefunden habe ich die Stellplätze beim Vorbeifahren oder aber über die App „Campercontact“.

➔ Hier findest du den Link zu allen Camping- und Stellplätzen auf Google Maps

Zu meinen persönlichen Favoriten gehörten übrigens folgende Stellplätze:

Haukland Beach: Ein Stellplatz direkt am Meer, am wohl schönsten Strand der Lofoten gelegen. Achtung – Camping ist hier eigentlich nicht erlaubt! (Koordinaten: 68.198400, 13.527891)

Eggum: Ein eigentlich kostenpflichtiger Stellplatz, nicht aber in der Nebensaison. Hier teilt man sich die Wiese mit jeder Menge Schafe. (Koordinaten: 68.306782, 13.650680)

Unstad: Ein kostenpflichtiger Stellplatz, den man sich mit so einigen Surfern am wohl nördlichsten Surferort der Welt teilen darf. (Koordinaten: 68.265568, 13.568756)

Tipp: Falls ihr auf der Suche nach einer passenden Stellplatz-App seid, dann möchte ich euch den Artikel von Camperstyle empfehlen, die mehrere Camping- und Stellplatzführer (online und offline) aufgelistet haben. 

8. Unterwegs vor Ort: Tanken, Einkaufsmöglichkeiten und Straßenverhältnisse.

Die Lofoten, wie auch der Rest von Norwegen, sind teuer. Von den Lebensmitteln bis hin zum Sprit – es ist kein Low Budget Urlaub. Vom Essen in Restaurants ganz zu schweigen, deswegen habe ich solche Besuche ausgelassen. Einzig einen wirklich außerordentlich leckeren Fischburger bei Anita’s Sjømat (Sakrisøya, 8390 Reine) habe ich mir gegönnt, der jede NOK (Norwegische Krone) wert war.

Tanken auf den Lofoten: Tankstellen sind auf den Lofoten etwas spärlich besät. Deswegen gilt: Tankt dann, wenn ihr könnt und nicht, wenn ihr müsst. Auch wenn die Entfernungen nicht sonderlich groß sind, kann es passieren, das einige Tankstellen an bestimmten Tagen geschlossen sind. Die Preise für Diesel und Benzin liegen über den deutschen Preisen, bezahlt wird in den meisten Fällen mit Kreditkarte direkt an der Zapfsäule.

Strasse entlang eines Fjords auf den lofoten

Straßenverhältnisse: Die Straßenverhältnisse sind überraschend gut. Die E10 ist perfekt ausgebaut, einzig etwas schmal und vor allem im Südwesten Richtung Å kann es sehr eng werden. Abseits der großen Straßen findet ihr auch manchmal nur Schotterpisten mit Schlaglöchern vor, die sich aber trotzdem mit geringer Geschwindigkeit befahren lassen. Auf Schafe auf der Fahrbahn solltet ihr jederzeit vorbereitet sein.

Lebensmittel: Grundsätzlich könnt ihr auf den Lofoten alles bekommen, was das Herz begehrt, zu dementsprechenden Preisen. Supermärkte sind in jedem größeren Ort vorhanden. Sobald ihr aber Richtung Südwesten unterwegs seid, werden die Preise teurer und die Märkte weniger. Deswegen empfehle ich euch, dass ihr euch in Städten wie Leknes und Svolvær ordentlich eindeckt bzw. eine Grundversorgung bereits aus Deutschland mitbringt.

9. Die schönsten Wanderungen auf den Lofoten.

Wandern und Lofoten, das passt zusammen wie Lagerfeuer und S’mores, wie Blaubeeren und Vanilleeis, wie Blumenwiese und Bienensummen. Sanfte Wiesen schmiegen sich hier an bizarre Felsformationen und zerklüftete Berge fallen steil in klares Meereswasser. Ich habe während meiner Reise einige Wanderungen unternommen, von denen ich euch gerne berichten möchte.

Die Tour zur Kvalvika Bucht gehört wohl zu einer meiner liebsten. Hier findet man einen unberührten Strand, umschlossen von hohen Klippen und versteckt hinter einem Passsattel, den es zu erklimmen gilt. Zum ausführlichen Tourenbericht geht’s hier entlang. Eine selbstgebaute Hütte dient als Unterschlupf, aber auch für Zelte ist ausreichend Platz vorhanden.

Blick auf die Kvalvika Bucht von oben

Den Himmeltinden habe ich während eines sonnigen Spätsommertages bestiegen. Auf der Insel Vestvågøya zeigen sich die Lofoten von einer besonders schroffen Seite, die man oben auf dem Gipfel bestaunen kann. Zum ausführlichen Tourenbericht geht’s hier entlang. Anfangs noch alleine, habe ich mir später den ganzen Berg mit nur einer Handvoll Menschen geteilt. Einer der vielen Vorteilen vom Wandern im Norden Norwegens.

Aussicht auf halber Hoehe auf den Himmeltindan mit Bergen

Weitere interessante Wanderungen waren die Besteigung des Ryten in Sichtweite zum Kvalvika Strand, eine leichte Tour auf den Hoven auf Gimsøya und ein spontaner Aufstieg auf den Tjeldbergtinden bei Svolvær. Ausführliche Berichte folgen bald.

Auch eine Überquerung der Inseln zu Fuß ist möglich, gute Recherche ist aber unabdingbar. Die Wanderwege sind mit denen aus den Alpen nicht vergleichbar und genau das macht es so spannend. Nicht nur einmal werdet ihr Füße und Hände zum Weiterkommen benötigen, festes Schuhwerk ist ein Muss. Genauso wie passende Kleidung, denn das Wetter kann schnell umschlagen. Trinkwasser findet ihr in Seen und Bächen, Hütten zum Einkehren sucht ihr aber vergebens.

Buchtipp: Als Grundlage für meine Recherche diente mir der Wander- und Reiseführer „Lofoten“ vom Verlag Edition Elch, den ihr >>HIER<< bestellen könnt.

10. Urlaub auf den Lofoten: Highlights und Sehenswürdigkeiten.

Highlights gab es so einige während meines Roadtrips über die Lofoten. Vor allem die Natur ist der Grund für eine Reise in den hohen Norden Norwegens. Oberhalb des Polarkreises findet man kleine Orte mit so wohlklingenden Namen wie Å, außerdem schönste Strände, die genau so auch in der Karibik liegen könnten. Das Gefühl der Freiheit ist schier grenzenlos, zumindest solange, bis man an der Küste auf der Nordseite steht, mit 1.500km Wasser zwischen hier und Grönland.

Da eine Auflistung meiner Highlights den Artikel sprengen würde, habe ich euch meine Lieblingsorte für einen Roadtrip über die Lofoten in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.


Aussicht vom Rastplatz Tungeneset

Wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen den Lofoten und der Insel Senja, dann wäre die Wahl eindeutig – zweitere würde gewinnen. Denn hier habe ich die Ursprünglichkeit gefunden, die ich auf den Lofoten, mit den perfekten Häusern und der perfekten Infrastruktur, etwas vermisst habe. In einem ausführlichen Artikel über einen Roadtrip mit Camping auf Senja erfahrt ihr mehr dazu.

Euch hat der Artikel gefallen? Dann freue ich mich sehr, wenn ihr ihn mit Familie oder Freunden teilt oder mir eine Kommentar hinterlasst.


Weiteres für eure Recherche:

• Mela von individualicious hatte auch mit dem Regen zu kämpfen, lässt sich aber dadurch nicht die Laune verderben.

• Auf The Fernweh – Collective Blog gibt es einen wunderschönen Artikel, mit Bildern, die genau das zeigen, für was der Hohe Norden Norwegens steht.

• Ein Buch, das nicht ausschließlich von den Lofoten handelt, aber die Inseln als ein Ziel hat. Svenja und Roman laufen einfach los: Eine Reise in fremde Leben. Von der Haustür in den hohen Norden.

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36 Kommentare

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Mela │ individuaicious 12. April 2018 - 12:02

Ach, der Bericht hat mich gerade wieder so schön an meine Lofoten-Reise erinnert!
Danke für die Verlinkung <3

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 12. April 2018 - 12:14

Das ist aber auch so ein schönes Ziel da oben! Hoffentlich schaffe ich es mal wieder in die Gegend. Da gibt es noch so einige Ziele, die ich gerne besuchen möchte. Und sehr gerne!!

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Franka & Thomas 12. April 2018 - 19:13

Wir waren letztes Jahr auf der Insel. Wir haben uns auch sofort in sie verliebt und fanden sie um Welten besser als die Lofoten. Sicherlich sollte man beide Ziele gesehen haben aber unser Favorit bleibt Senja. ;-)

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 12. April 2018 - 19:30

Hallo ihr zwei,

das ist schön zu hören, dass es noch jemandem so erging. :D Nach Senja zieht es mich auch noch ein zweites Mal.

Lieben Gruß,
Elisa

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Christine 13. April 2018 - 15:02

Wow, das klingt traumhaft! Norwegen steht auch auf meiner Reisewunschliste – mal sehen, wann es klappt ;-) Mich zieht es auch eher in den Norden – die Landschaft dort ist einfach ein Wahnsinn. Ich war letztes Jahr 10 Tage auf Island und bin aus dem staunen gar nicht rausgekommen ;-)

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 13. April 2018 - 16:16

Hallo Christine,

Island hat mich auch schon verzaubert, nachdem ich im Dezember bei -13Grad durch den Süden fahren durfte. :D
Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, dass dein Reisevorhaben wahr wird. Du wirst es nicht bereuen!

Lieben Gruß,
Elisa

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Anni Pastel 13. April 2018 - 15:39

Oh wow, der Beitrag macht solche Sehnsucht und weckt das Fernweh. Die Lofoten hatte ich bisher noch gar nicht so auf dem Schirm, aber das sollte ich wohl ganz schnell überdenken Danke für.diese tollen Einblicke!

Liebe Grüße,
Anni

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 13. April 2018 - 16:17

Hallo Anni,

ich danke dir für den lieben Kommentar! Ja, die Lofoten sind schon ein traumhaftes Fleckchen Erde. Und vor allem in der Nebensaison wenig besucht. Ich freue mich, dass ich dich für die Inseln begeistern konnte.

Lieben Gruß,
Elisa

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die Reiseleitung 16. April 2018 - 13:23

Die Lofoten scheinen auch mal eine Reise wert zu sein. Deine Fotos sind wirklich klasse und die Landschaft wirkt atemberaubend.

Klasse Artikel :-)

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 18. April 2018 - 11:45

Und noch einmal vielen lieben Dank! Die Lofoten sind absolut eine Reise wert. Und das zu jeder Jahreszeit. :D

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Katrin 18. April 2018 - 20:30

Toller Bericht und hilfreiche Tipps :-) Wir wollen Ende September/ Anfang Oktober nach Norwegen und Schweden, auch ein paar Tage auf die Lofoten, mit unserem „Mini-Van“ (ein Peugeot Partner, in dem wir dann immer schlafen). 2014 waren wir bis Höhe Polarkreiszentrum, haben ab da Norwegen „runterwärts“ erkundet. Dieses Mal weiter hoch und hoffentlich mit ein paar Nordlichtern, wieder vielen extrem leckeren Pilzen, einfach einer tollen Natur.

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 19. April 2018 - 07:46

Hallo Katrin,

wow, ein toller Plan! Das hört sich traumhaft an. Die Nordlichter solltet ihr dann schon sehen. Norwegen unterhalb der Lofoten habe ich leider noch nicht gesehen, aber das steht auch noch auf meiner Wunschliste. :)

Ich wünsche euch jetzt schon eine tolle Zeit. Es ist zwar noch eine Weile hin, aber Vorfreude und so … ;)

LG,
Elisa

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Katrin 20. April 2018 - 21:09

Vorher gibt es im Juni für drei Wochen eine große Runde Frankreich – Spanien-Italien mit dem Motorrad :-) wird also nicht langweilig :-)

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 24. April 2018 - 19:29

Das hört sich fantastisch an! :D

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Dustin 31. Mai 2018 - 16:35

Hey Elisa, wir sind gerade mit unserem 6 Monate alten Sohn auf den Lofoten. Die Nebensaison mit dem WoMo ist wirklich zu empfehlen. Allesamt sind sehr entspannt. Wir haben deinen Tipp von „Anita’s Sjømat“ befolgt und was soll ich sagen: So einen leckeren Fischburger habe ich noch nie gegessen! Selbst in D. gibt es dagegen „nur“ lieblose Fischbrötchen. Der Preis ist dadurch mehr als gerechtfertigt. Danke für den Tipp :)

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 31. Mai 2018 - 19:41

Hallo Dustin,

das freut mich sehr! An den Burger denke ich noch immer ab und zu. ;)
Da wünsche ich euch noch eine schöne Reise und eine tolle Zeit. So eine Familienreise im WoMo klingt fantastisch.

Viele Grüße,
Elisa

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Claudia 2. Juli 2018 - 20:53

HI Elisa,

ein großes Dankeschön für deine tolle Lofoten/Senja – Beiträge! => das hilft mir ungemein bei der Planung.
Ende Juli bin ich für 9 Tage (eigentlich sind es insgesamt 11 Tage, aber 2 Tage gehen für An-Abreise „verloren“).

Durch deinen Beitrag bin ich erst auf Senja aufmerksam geworden und bin ziemlich begeistert von der Insel. Ich stelle mir nun die Frage, ob es sich auszahlt, Senja zu besuchen. Wie viel Zeit sollte ich dabei einplanen?

Das Hauptziel sind eben die Lofoten. Da möchte ich auch gerne einige Wanderungen machen.

Uns (ich fahre mit meinem Freund) ist wichtig:
* Natur
* Panorama
* viele Spaziergänge/Wanderungen (jedoch keine Extremwanderungen, da mein Kreuzband verletzt ist)

WIr werden mit dem Mietauto (von Schweden) unterwegs sein.

Vielen, vielen herzlichen Dank für deine Hilfe.
LG,
Claudia

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 5. Juli 2018 - 12:36

Hallo Claudia,

ich habe dir für deinen lieben Kommentar zu danken. :)
Senja ist wirklich nicht groß. Wenn man nur die Landschaftsroute abfahren möchte, dann „reichen“ 2 Tage für eine erste Übersicht. Wanderungen gibt es auf Senja einige, wobei es leider kaum Infomaterial gibt. Das sieht auf den Lofoten schon besser aus. Auf alle Fälle findet ihr auf den Inseln jede Menge Natur und Aussichten, die einem den Atem stocken lassen.

Wenn ihr die Lofoten als Hauptziel habt, kommt es ganz darauf an, wo ihr startet – und ob sich der Abstecher nach Senja lohnt. Innerhalb von 9 Tagen kann man jede Menge sehen, ich würde aber an eurer Stelle euch die Zeit offen lassen. Mir waren die Lofoten etwas zu perfekt touristisch, etwas mehr Ursprünglichkeit habe ich dann eben auf Senja gefunden.

Wie sieht denn eure aktuelle Planung aus? Wo nehmt ihr den Mietwagen entgegen?

Liebe Grüße,

Elisa

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Julia 23. Juni 2021 - 08:45

Huhu,
Das sind wirklich tolle Beiträge die ich hier vorgefunden habe. In diesem Jahr kam nun alles anders als geplant, sodass sich unser Urlaub verschoben und verkürzt hat. Da meine Freundin auch bisher nicht Reiseaffin war, werden wir wohl mit Mietwagen und vorgebuchten Unterkünften reisen. Normalerweise buche ich nichts vor, daher fällt mir die Planung etwas schwer.
Wie viel Zeit würdest du für die Anfahrt von senja Richtung svolvaer einplanen? Ich hatte jetzt über die Fähre nach andenes nachgedacht und überlegt irgendwie etwas südlich von andenes nochmal zu nächtigen und dann am nächsten Tag weiter bis svolvaer. Ist das realistisch?

Wir fliegen jeweils nach tromso, fahren dann bis in den Süden der lofoten. Reichen für die Rückfahrt 2-3 Tage bis tromso? Empfehlungen für Übernachtung gs-Stops auf dem Weg?

Vielen lieben Dank dir! Deine Berichte steigern meine Vorfreude auf jeden Fall enorm

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 30. Juni 2021 - 10:41

Hallo Julia,

Dankeschön! :) Senja und die Lofoten sind echt ein Traum, ich erinnere mich immer wieder gerne daran. Also dein Plan mit der Fähre nach Andenes und Übernachtung in der Nähe klingt gut. Die Entfernungen sind zwar überschaubar, aber durch die Streckenführung und natürlich die Schönheit der Landschaft zieht es sich – plant lieber immer etwas mehr Zeit ein, denn die Aussichtspunkte sind schon sehr verlockend. Die Rückfahrt in 2 – 3 Tagen klingt für mich realistisch, da ihr ja dann schon die Insel entdeckt habt. Persönliche Empfehlungen für Übernachtungsmöglichkeiten habe ich leider keine, da ich mit dem Camper unterwegs war. Toll ist es aber bestimmt in einem sanierten Rorbu zu übernachten, z.B. in Nusfjord oder Reine. Und in Unstad gibt’s tolle Unterkünfte bei Arctic Surf.

Ich wünsche euch eine fantastische Zeit unterwegs!!

Liebe Grüße
Elisa

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Maria Schmidt 23. Juli 2018 - 17:21

Hallo!
Danke, für den schönen Text.
Ich wollte mich nur nochmal erkundigen, ob es auch möglich ist, ganz ohne Auto voran zu kommen und evtl. nur öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Liebe Grüße

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 25. Juli 2018 - 12:00

Hallo Maria,

so viel ich weiß ist das öffentliche Verkehrsnetz ganz ok, aber nicht groß ausgebaut. Ich kann mir vorstellen, dass es etwas schwierig werden wird, in die kleinen Orte abseits der E10 zu kommen. Ich persönlich würde jedem empfehlen, sich ein Auto zu mieten, wenn man nicht gerade zu Fuß die Inseln erkunden möchte.

Lieben Gruß,
Elisa

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Marcel 27. September 2018 - 16:47

Hi,
Hsb gerade deinen Bericht gelesen und bin begeistert! Denkst du, dass 14 Tage und quasi ja 16 Tage mit 3 Wochenenden incl. Anreise mit dem VW Bus ausreichend für die Lofoten sind?
Grüße Marcel

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 27. September 2018 - 17:15

Hey Marcel,

danke dir! Ich denke schon. Die Anreise könnte vielleicht etwas stressig werden, aber falls du zu zweit unterwegs bist, kann man sich abwechseln. 2 – 3 Tage muss man schon einrechnen, für den langen Weg dort hoch. Mehr Zeit solltest du dir dann für die südlichen Inseln lassen, da sie um einiges schöner und wilder sind. Und man kann im Süden, je nachdem von wo man kommt, auch mit der Fähre von Bodo aus an- bzw. abreisen. Und über Schweden kommt man etwas schneller vorwärts, als über Norwegen.

Gruß,
Elisa

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Lofoten – Karibik des Nordens - W 5. November 2018 - 18:40

[…] takeanadvanture.com – Roadtrip Lofoten […]

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Patrick 12. Juni 2019 - 06:34

Hey Elisa,
ich plane gerade 10 Tage für meine Lofoten-Reise (mit Flügen von und ab Tromsö).
Würde gern wissen, ob du deinen Urlaub damals alleine gemacht hast? ich mache ihn nämlich alleine und würde gern wissen ob man vor Ort evtl. mehrere Alleinreisende trifft? Beim Wandern etc..
Liebe Grüße,
Patrick

Antworten
Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 13. Juni 2019 - 07:08

Hallo Patrick,

ja, ich war alleine unterwegs. Viele Alleinreisende habe ich nicht getroffen, es war aber auch schon Nebensaison (Anfang bis Mitte September). Ein paar Leute habe ich bei Wanderungen im Süden der Lofoten getroffen … also komplett alleine wird man eh nie sein. Und die Kontakte waren dann auch immer wirklich nett. Ich wünsche dir viel Spaß bei deiner Reise! :)

LG,
Elisa

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Patrick 13. Juni 2019 - 09:12

Danke für deine schnelle Antwort :)
Ich freu mich schon mega!

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Tanja 4. Januar 2021 - 12:42

Hallo Elisa,

ich bin gerade zufällig über deinen Artikel gestoßen, so so so schön zu lesen =). Da möchte man am liebsten sofort da hoch fahren =). Im Moment kann man ja leider nicht wirklich reisen, wer weiß ab wann das wieder unbeschwerter möglich sein wird. Ich hab überlegt diese Reise evtl. nächstes Jahr dann Februar/März zu machen. Meinst du diese Strecke kann man im Winter überhaupt mit dem Auto fahren dann? Also von den Straßenverhältnissen her? Liebe Grüße, Tanja

Antworten
Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 7. Januar 2021 - 15:42

Hallo Tanja,

das freut mich! Die Lofoten im Winter, mit der Aussicht auf Nordlichter und wunderbar verschneite Landschaften, müssen fantastisch sein. :) Ich hoffe auch sehr, dass ein unbeschwertes Reisen und in ferner Natur sein bald wieder möglich ist.

Meinst du die Strecke auf den Lofoten oder auch von Deutschland bis oben hinauf? Über die Lofoten verläuft ja eine der norwegischen Landschaftsrouten, von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass zumindest diese Straße frei ist. Bei den Nebenstraßen bin ich mir nicht so sicher. Auch denke ich (falls du eben auch den Weg bis hoch meinst), dass die Straßen oben in Skandinavien evtl. nicht ständig geräumt werden, da es doch durch viel unbewohntes Gebiet geht. Nichtsdestotrotz würde ich persönlich es wagen, mit entsprechender Ausrüstung und guter Planung.

Lieben Gruß
Elisa

Antworten
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Marie 24. August 2021 - 16:21

Die Lofoten sind ein absoluter Traum und einzigartig. Wegen der Anreise hatten wir uns dazu entschieden, über Oslo nach Tromsø zu fliegen. Ich kann zumindest für mich sagen, dass ich es nicht bereut habe. Tromsø war dabei nicht nur ein Zwischenstopp. Wir haben uns diese schöne Stadt in spektakulärer Landschaft ausgiebig angesehen. Von dort aus sind wir dann nach Narvik gefahren. Der Hausberg Narvikfjellet und die umgebende Fjordlandschaft werden denke ich zu Unrecht von vielen links liegen gelassen. Von Narvik aus ist es dann nur noch ein Katzensprung zu den Lofoten. Das Schöne an dieser Route ist, dass je näher man den Lofoten kommt, desto atemberaubender werden die Landschaften.

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 17. September 2021 - 09:19

Ich danke dir, liebe Marie, für diesen schönen Bericht. Da wird das Fernweh nach dem hohen Norden gleich wieder größer. :)

Viele Grüße
Elisa

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Manuela 5. Oktober 2021 - 14:38

Hallo Elisa, die Lofoten stehen schon lange bei mir auf dem Reiseplan. Aber 4 Knieoperationen und Corona haben mich ausgebremst.
Nun hoffe ich, dass ich Ende März endlich den Reiseplan umsetzen kann. Ich möchte nach Tromso fahren, dort ein Mietauto nehmen und auf die Lofoten, Vesteralen und Senja.
Kannst du mir etwas zu einer Winterreise sagen oder vielleicht liest hier jemand, der Erfahrung über eine Reise im Winter hat.
Ich möchte in kein Hotel gehen und dies Ferienhäuser sind ja wunderschön, aber alle riesengroß für 6-8 Leute. Für Alleinreisende habe ich noch nicht wirklich ideale Unterkünfte gefunden. Ich könnte mir auch vorstellen, mit einem Camperbus zu fahren, aber wie ist das bei den Temperaturen? Wenn es mal tagelang regnet? Auf dem Campingplatz? Kälte?
Wäre überglücklich, wenn mir dazu jemand was schreiben und berichten könnte.
Aber dein Bericht Elisa hilft sehr bei der Planung. Vielen lieben Dank.
Manuela

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 6. Oktober 2021 - 19:37

Hallo liebe Manuela,

ich glaube, eine Winterreise auf den Lofoten ist noch einmal etwas ganz besonderes. Die Landschaft ist bestimmt noch magischer und der Trubel der Sommermonate ist weit weg. :)

Also beim Camper würde ich einfach Anbieter anschreiben und nachfragen. Die Campingplätze sind höchstwahrscheinlich alle geschlossen, zumindest war es bei mir im September bereits der Fall. Zu festen Unterkünften kann ich sonst leider nicht viel sagen (eventuell wären Rorbuer etwas für dich?). Ich möchte dir gerne den Beitrag von Jana von Sonne & Wolken empfehlen, sie war im Winter mit Mietwagen auf den Lofoten unterwegs: https://sonne-wolken.de/lofoten-im-winter. Vielleicht kann sie dir ein paar Tipps geben?!

Ich wünsche dir eine tolle Reise und jede Menge gespannte Vorfreude auf diesen Trip!

Alles Liebe
Elisa

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Heinz 7. Juni 2022 - 11:49

Danke für die Tipps & tollen Bildern! Bei uns steht dieses Sommer auch Norwegen auf dem Speiseplan :-)

Wir überlegen noch ob wir unsere Zeit in Norwegen verlängern sollen, bzw Flieger & Mietwagen nehmen sollen, danke die Links zu den Anbietern!

Gruss, Heinz

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Elisa | take an adVANture
Elisa | take an adVANture 7. Juni 2022 - 14:14

Hallo Heinz,

das freut mich sehr. :) Ich wünsche euch eine fantastische Reise – die Lofoten sind wirklich wahnsinnig spektakulär.

Alles Liebe
Elisa

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