Camping in der Türkei: Tipps und Tricks für deine Reise, damit du schon vorher perfekt vorbereitet bist. Mittlerweile haben wir bei mehreren Reisen knapp 5 Monate in der Türkei verbracht. Das Land gehört inzwischen zu unseren liebsten Reisezielen! Die Mischung aus Kultur und Natur, aus Berge und Meer, aus tiefblauem Wasser und schneebedeckten Gipfel gefällt uns einfach so gut, gepaart mit einem Gefühl des Ankommens und Willkommen-Seins.
Die folgenden Tipps helfen dir bei deiner organisatorischen Reiseplanung und lassen dich ganz entspannt in deine Türkei-Reise starten. Sie spiegeln außerdem meine eigene Erfahrung wider.
Inhaltsverzeichnis
Camping Türkei: mehr als 10 Tipps für deinen Reise
Ich habe all das zusammengetragen, was ich selbst vorher gerne gewusst hätte. Du findest hier ganz viele Informationen für deine Reisevorbereitung und Wissenswertes rund um Camping in der Türkei.
Alle Highlights für einen mehrmonatigen Roadtrip habe ich dir hier aufgelistet: ➔ Roadtrip Türkei: Route & Highlights für eine Reise durchs ganze Land
Anfahrt
Um mit dem eigenen Camper in die Türkei zu kommen, gibt es mehrere Routen. Auf direktem Weg sind wir immer via Tschechien, Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien gefahren. Serbien haben wir dabei ausgelassen, um eventuell langwierige Grenzkontrollen an den dortigen EU-Außengrenzen zu vermeiden.
Alternativ hast du noch die Möglichkeit, mit der Fähre von Italien nach Griechenland überzusetzen und im Land Richtung Türkei zu reisen.
Kleine und große Grenzübergänge gibt es von Griechenland und Bulgarien aus.
Einreise, Versicherung und Dokumente
Deutsche Staatsbürger:innen dürfen für 90 Tage (in einem Zeitraum von 180 Tagen) visumfrei einreisen. Es reicht theoretisch der Personalausweis, besser jedoch ist der Reisepass, der noch mind. 6 Monate gültig sein muss. Das Fahrzeug darf ebenfalls 90 Tage bleiben.
Nach 90 Tagen Türkei muss man als Person 90 Tage außer Land gewesen sein, um weitere 90 Tage zu bekommen. Das Fahrzeug jedoch muss 180 Tage außerhalb verbracht haben. Es ist wichtig, sich an diese Zeiten zu halten, denn sonst drohen Strafen bei der Ausreise bis hin zum zeitweise Verbot der Wiedereinreise.
Hinweis: Einige Reisende, die wir unterwegs getroffen haben, haben sich via Ikamet eine längere Aufenthaltsgenehmigung geholt.
Die Fahrzeugpapiere müssen immer mitgeführt werden. Vor Reisebeginn solltest du überprüfen, ob deine deutsche KFZ-Versicherung die komplette Türkei abdeckt (oft ist es nämlich nur der europäische Teil). Auf der ‚Grünen Versicherungskarte‘, die du am besten ausgedruckt mitnimmst, darf die Türkei nicht durchgestrichen sein.
Wenn das jedoch so ist, die komplette Türkei also nicht abgedeckt ist, musst du spätestens am Grenzübergang eine Fahrzeugversicherung abschließen, die relativ teuer ist.
Ist dein Camper auf eine andere Person zugelassen, musst du vor der Einreise eine beglaubigte Vollmacht einholen. Bei einem Mietcamper wird ggf. der Mietvertrag akzeptiert.
Reisezeit
In der Türkei gibt es zwei Küsten (am Mittelmeer und am Schwarzen Meer), diverse Hochebenen, mehrere Dreitausender (und sogar Vier- und Fünftausender) und verschiedene Klimazonen, die sich auf’s 2.3-fache der Fläche von Deutschland verteilen.
Grundsätzlich sind der Frühling und der Herbst die besten Reisezeiten für Camping in der Türkei, da es vielerorts im Sommer sehr heiß und im Winter kühl und trist werden kann.
Ende Mai hatten wir in Südostanatolien schon bis zu 45 °C. Im April ging’s für uns durch Schneeschauer nach Kappadokien.
Wenn du dich mehrere Wochen oder gar Monate im Land aufhältst, kann es sein, dass deine Campingreise in den Ramadan fällt, den Fastenmonat der Muslim:innen. Es gelten spezielle Regeln (manchmal auch für Tourist:innen).
Inwieweit der Ramadan ausgelebt wird, musst du vor Ort selbst sehen oder bei den Einheimischen nachfragen. Nach eigener Erfahrung wird in touristischen Gegenden wenig darauf geachtet.
Camping Türkei
Die Türkei ist ein Camping-Paradies. Campingplätze variieren in Größe und Ausstattung und liegen meist in den schönsten Gegenden. Freistehplätze, vor allem an der Küste, teilt man sich vor allem mit türkischen Camper:innen.
In diesem Kapitel habe ich dir ganz viele Informationen zusammengeschrieben, die du fürs Camping in der Türkei wissen musst. Dabei geht es nicht nur ums Camping selbst, sondern auch um die ganze Infrastruktur drumherum.
Ist in der Türkei Wildcampen erlaubt?
Wildcampen und Freistehen ist in der Türkei nicht verboten; private Grundstücke, Nationalparks, militärische Gebiete ausgenommen. Überall gibt es schöne Plätze, die man, abgesehen von den Hotspots und den Küstengebieten, gerne auch mal für sich alleine hat.
Vor allem am Mittelmeer kann es jedoch, vor allem am Wochenende und zu Feiertagen, sehr voll werden. Das sorgt aber meist dafür, dass man noch mehr in den Genuss der türkischen Gastfreundschaft kommt.
Nichtsdestotrotz ist es wie immer wichtig, eine nachhaltige und umweltschonende Camping-Etikette zu beachten, fürs entspannte Zwischenmenschliche, aber auch fürs Ökologische. Das betrifft z. B.:
- die Lautstärke (auch wenns die Nachbarschaft anders handhabt)
- den Untergrund (festen Untergrund bevorzugen und (vor allem feuchte) Wiesen meiden)
- den Müll (sammeln, mitnehmen und entsorgen)
- die Dauer (kein Dauercamping und keine großen Wagenburgen aufbauen)
- das Entfachen von Lagerfeuer (Waldbrandgefahr beachten)
- den Naturschutz (nicht die eigenen Bedürfnisse über den Schutz der Natur stellen)
Mehr Tipps fürs nachhaltige Camping findest du in meinem umfangreichen Ratgeber: Nachhaltig campen? So geht’s!
Was kostet Camping in der Türkei?
Die Zahl der Campingplätze ist (noch) überschaubar, sie wächst aber stetig. Die meisten befinden sich an der lykischen und an der Schwarzmeerküste und in Kappadokien, in fantastischer Umgebung. Ausstattung und Größe wechseln dabei je nach umliegender touristischer Infrastruktur.
Städtische Wohnmobilstellplätze gibt es beinahe in jedem größeren Ort, manchmal sind sie sogar kostenfrei (inkl. Dusche und Waschmaschine).
Die Preise für private Campingplätze oder öffentliche Wohnmobilstellplätze sind oft sehr günstig und liegen im Durchschnitt bei unter 15 € / Nacht.
Müllentsorgung
Die Müllentsorgung gestaltet sich ziemlich einfach, denn überall stehen große Müllcontainer. Der Müll wird jedoch nicht getrennt.
Aber: Dennoch gibt es vielerorts ein riesengroßes Müllproblem. Die meisten Strände sind vermüllt, ebenso stark frequentierte Plätze.
Wenn du Muße hast, dann bitte ich dich ums Müllsammeln, um einen kleinen Beitrag für die Schönheit der Natur zu leisten. Teile deine Aktion doch gerne auch via Social Media, um eine Inspiration für andere zu sein.
Trinkwasserbeschaffung
Die Trinkwasserbeschaffung, das Auffüllen deiner Wasserkanister, ist ebenfalls nicht kompliziert. Übers ganze Land verteilt findest du Quellen, Wasserstellen und öffentliche Wasserhähne.
Die Qualität ist oft sehr gut!
Wenn du dir diesbezüglich aber unsicher bist, kannst du einen Wasserfilter* benutzen (den von uns benutzten habe ich dir verlinkt).
Wäsche waschen
Und auch das Wäschewaschen ist easy peasy. Camping- und Wohnmobilstellplätze sind in den allermeisten Fällen mit Waschmaschinen ausgestattet. Alternativ hast du die Möglichkeit, deine Wäsche in Wäschereien abzugeben, du bekommst sie getrocknet und oft sogar gefaltet zurück.
Toilette und Grauwasser
Öffentliche Ver- und Entsorgungsplätze, wie man es aus vielen Ländern in Europa kennt, gibt es noch nicht so viele. Meist findest du solche Möglichkeiten auf Campingplätzen.
Wir selbst nutzen keine Chemietoilette, sondern sind mit einer Trockentrenntoilette unterwegs (nachhaltige Varianten einer Camper Toilette findest du im verlinkten Beitrag).
Dadurch können wir die Feststoffe im Restmüll entsorgen. Den Inhalt des Urinkanisters kippen wir in ein Klo, in einen Ausguss oder großflächig verteilt (und abseits frequentierter Plätze) in eine Hecke (wenn keine Medikamente o. ä. eingenommen wurden).
Die Grauwasserentsorgung geschieht ebenfalls an dafür vorgesehenen Stationen oder in einen Ausguss abseits von Gewässern.
Gasversorgung
Das Auffüllen der (deutschen) Gasflasche gestaltet sich mittlerweile etwas schwieriger, da eine neue Regelung das Wiederbefüllen an Tankstellen verbietet (das hat man uns zumindest vor Ort gesagt).
Im besten Fall findest du jemanden, der die Gasflasche mittels Adapter befüllt. Wir haben immer mal wieder an Tankstellen nachgefragt, manchmal mussten wir den Camper dann so platzieren, dass die Überwachungskamera das Prozedere nicht filmt.
Bei offiziellen Gasauffüllstationen ging es meist ohne Probleme.
Ansonsten musst du für deine Campingreise durch die Türkei eine türkische Gasflasche kaufen, die du leer vielerorts gegen eine volle Gasflasche tauschen kannst.
Wir nutzen zwei wiederbefüllbare Gasflaschen von Campingaz. Die Hauptflasche hat einen Inhalt von 2,75 kg, die Reserveflasche einen Inhalt von 0,4 kg.
➔ Hier kannst du den von uns genutzten Adapter bei Amazon kaufen*
➔ Hier findest du ein umfangreicheres Adapter-Set bei CampingWagner*
Geld, Internet und Lebensmittel
Geld: Bezahlt wird mit türkischer Lira (TL), die es an vielen Geldautomaten im Land zu holen gibt. Eine Kartenzahlung wird vor allem in den größeren Supermärkten akzeptiert, meist aber auch in den kleinen. Aufgrund einer noch immer andauernden Inflation verändert sich der Wechselkurs ständig, ebenso die Preise für Lebensmittel und Sprit.
Die beste Erfahrung mit keinen / wenig Gebühren beim Geldabheben haben wir bei der Ziraat Bank und bei der Halk Bank gemacht. Wir beide nutzen für unsere Reisen je ein DKB-Konto, mit dem Aktivstatus kann man weltweit fast überall kostenlos Geld abheben.
➔ Hier kannst du dein Reise-Konto bei der DKB eröffnen*
Internet: Die beiden größten Prepaid-Anbieter für SIM-Karten (mit der besten Abdeckung) sind Turkcell und Vodafone, entsprechende Läden gibt es in jeder größeren Stadt. Ein weiterer Anbieter ist Türk Telekom.
Ich empfehle dir, zu den Anbietern direkt zu gehen, am Kiosk o. ä. sind die Preise höher. Da jeder Laden die Kosten dennoch individuell bestimmen kann, lohnt sich ein Vergleich vor Ort. Die gebuchten GB gelten für 30 Tage. Aufladen via App klappt derzeit leider nicht, du musst vor Ablauf der Zeit oder vom Datenvolumen wieder einen Shop aufsuchen.
Hinweis: Nach 90 Tagen (der offiziell erlaubten Aufenthaltsdauer) erlischt die Gültigkeit der SIM-Karte.
Lebensmittel: Frisches Obst und Gemüse kaufst du am besten an den vielen kleinen Ständen. Alles andere findest du in kleineren Supermärkten oder aber im Migros, der größten Supermarktkette der Türkei.
Kleine Bio-Supermärkte gibt es eigentlich nur in Großstädten wie Istanbul, Antalya, Ankara oder Izmir.
Alkohol ist relativ teuer, was vor allem an der sehr hohen Steuer darauf liegt.
Tipp: Besorge dir eine Migros-Karte, mit der du im Laden bei einigen Produkten Rabatt bekommst. Die Migros-Karte liegt kostenfrei meist an den Kassen aus, du musst nur nachfragen.
Straßenverhältnisse und Maut
Die Straßenverhältnisse sind fast überall sehr gut. Oft sind die großen Überlandstraßen sogar mehrspurig und es scheint, als würden ständig neue Straßen gebaut werden.
Autobahnen und einige Tunnel und Brücken sind mautpflichtig, die (elektronische) Bezahlung ist jedoch nicht so einfach. Entweder musst du vorher bei der türkischen Post (PTT) eine HGS-Karte erwerben (dabei wird das Fahrzeug registriert und ein bestimmter Betrag als Guthaben draufgebucht), alternativ kannst du die Summe innerhalb von ein paar Tagen im Nachhinein bei der Post oder (etwas umständlich) online bezahlen, zum Beispiel via:
- https://dijital.gib.gov.tr/hizliOdemeler/yabanciAracOdemeleri
- https://webihlaltakip.kgm.gov.tr/WebIhlalSorgulama/Sayfalar/Sorgulama
- hier kannst du checken, ob ein Verstoß vorliegt: https://hgsmusteri.ptt.gov.tr/mobil/hgs.jsf
Der Verkehr selbst ist in den Städten recht chaotisch, die Verkehrsregeln werden gerne mal alternativ interpretiert. Aber auch wenn es eng wird, wird von allen Seiten (in gewisser Art und Weise) aufgepasst.
Freilaufende Tiere, meist Rinder, Ziegen oder Hunde, gehören ebenfalls zum Verkehr dazu.
Sicherheit
Ist die Türkei gefährlich? Mein persönliche Meinung: Es gab keinen einzigen Moment, in dem ich mich in der Türkei unsicher gefühlt habe. Grenznah wurden wir an unserem Schlafplatz einige Male von der Polizei kontrolliert, was aber immer sehr nett und freundlich ablief.
Überhaupt ist die Türkei ein wahnsinnig gastfreundliches Land. Und grundsätzlich gilt wie immer und überall: Touristische Hotspots meiden bzw. den Camper dort zusätzlich sichern, keine Wertgegenstände offen liegen lassen, dem Bauchgefühl vertrauen und Vorsicht bei Menschenansammlungen vor allem in Regionen politischer Unruhen.
An vielen Ortseingängen gibt es polizeiliche Kontrollposten, die, je weiter man gen Südosten kommt, massiver werden (ab und zu steht dort auch mal ein Panzer). Als Tourist:innen wurden wir jedoch in der ganzen Zeit nur 2x an solch einem Kontrollposten angehalten und mussten Ausweise und Fahrzeugpapiere zeigen (die man dennoch immer parat haben sollte).
Bzgl. der Kommunikation vor Ort: Außerhalb touristischer Gegenden ist Englisch nicht weit verbreitet, die Kommunikation mit Händen und Füßen klappt dort aber hervorragend. Wir versuchen immer ein paar Brocken der jeweiligen Landessprache zu lernen, um ‚das erste Eis zu brechen‘.
Vegan reisen in der Türkei
Außerhalb großer Städte bzw. touristischer Gegenden ist es fast unmöglich, Restaurants mit vegan gekennzeichneten Speisen zu finden. Oft ist es auch schwierig, zu erklären, was ‚vegan‘ überhaupt bedeutet.
➔ Tipp: Hol dir hier das eBook von Svenja (Fräulein Öko) über vegane Restaurants in der Türkei
Es gibt einige landestypische Gerichte, die ‚accidentally vegan‘ sind, also bereits vom Ursprung her (meist) pflanzenbasiert:
- Çiğ Köfte – gewürzter Bulgur, manchmal im Wrap serviert (früher mit Tatar, heute fast immer vegan)
- Şakşuka ohne Ei – eine Tomaten-Paprika-Pfanne
- Mercimek Çorbası – eine rote Linsensuppe
- Ezogelin Suppe – Linsensuppe mit Bulgur
- Gözleme – Fladen mit verschiedenen Füllungen (vegan, wenn mit Kartoffeln oder Spinat ohne Käse gefüllt)
- einige Vorspeisen (Mezeler) – z. B.: gefüllte Weinblätter (Yaprak Sarması), Babagannuş (Auberginenmus) oder Zeytinyağlı Barbunya (Wachtelbohnen in Tomatensoße)
- Ezme – scharfe türkische Gewürzpaste
- Imam Bayıldı – geschmorte und gefüllte Auberginen
- Kuru Fasulye – Eintopf aus weißen Bohnen
- Simit – Sesamringe
Es kann aber sein, dass du dennoch fragen musst, ob Butter oder Ei verwendet wurden. Auch variieren Zubereitungsmethoden je nach Region. Da viel mit Olivenöl (Zeytinyağı) gekocht wird, wird meist auf tierisches Fett verzichtet.
Mandy von ‚Vegan auf Reisen‘ hat ein kleines veganes Reisewörterbuch Deutsch – Türkisch zusammengestellt.
Richtung Südostanatolien vergrößert sich der Einfluss der arabischen Küche. Es gibt vermehrt Humus und Falafel, syrische oder libanesische Restaurants finden sich im Stadtbild wieder.
Um vegane Restaurants oder auch Bio-Supermärkte vor Ort zu finden, nutze ich die App ‚Happy Cow‘.
Im Migros gibt es fast immer Tofu zu kaufen, manchmal auch vegane Köfte oder andere pflanzliche Fertigprodukte. Das Macrocenter ist etwas internationaler ausgerichtet und hat eine größere vegane Auswahl.
Für mich gehört Tierschutz ebenso zum veganen Campen dazu und was das betrifft, ist in vielen Teilen der Türkei noch ziemlich viel Luft nach oben. Neben einer Menge streunender Hunde in schlechtem Zustand, gibt es viele fragwürdige tierisch-touristische Angebote.
Mitbringsel aus der Türkei
Ich versuche, möglichst minimalistisch zu leben und nur Dinge zu kaufen, die ich auch brauche und benutze. Nichtsdestotrotz wandert auch mal eine ’nutzlose‘, aber schön anzusehende Kleinigkeit in den Camper, als Erinnerung an die Vergangenheit.
Typisch türkisch sind folgende Souvenirs:
- Nazar-Amulett (eine Art Glücksbringer)
- Gewürze (meist zu Bergen aufgetürmt)
- Tonwaren & Keramik (vor allem in Anatolien)
- Kupfer- und Messingeschirr (einen historischen Kupfermarkt gibt es z. B. in Gaziantep)
- Pestemal (Hamamtuch)
- Caydanlik (türkischer Teekocher)
- Cezve bzw. Ibrik (türkische Mokkakanne)
Auch wenn du nichts kaufen möchtest, lohnt sich der Besuch typisch türkischer Basare (Çarşı), die du in jeder Stadt findest.
Manchmal fühlt es sich an wie das Eintauchen in eine andere Welt. Die überdachten Gassen bilden auf den ersten Blick ein heilloses Durcheinander, der zweite Blick zeigt aber ein System. Hier gibt’s die Stoffe, in der nächsten Gasse wird gehämmert und geschmiedet, weiter drüben duftet es nach gesägtem Holz.
Neben Kunsthandwerk findest du Krimskrams, zwischendurch kannst du Essbares oder Lebendiges kaufen. Wertschätzendes Handeln gehört dazu.
Literatur / Reiseführer fürs Camping in der Türkei
Jetzt dürfte deiner Reise durch die Türkei nichts mehr im Weg stehen. Zum Schluss möchte ich dir noch folgende Reiseführer empfehlen (die du am besten in deiner örtlichen Buchhandlung oder gebraucht z. B. bei medimops* kaufst):
- Türkei-Reiseführer* (Michael Müller Verlag) von Gabriele Tröger und Michael Bussmann
- Türkei – Die Ägäische und Lykische Küste mit dem Wohnmobil entdecken* von Lisa Rudolph
- TÜRKEI OVERLAND: mit dem Reisemobil durch die Türkei* von Valeria Pixner und Lukas Unterholzner
- Reiseführer Türkei: Reisen mit Insider-Tipps* (MARCO POLO) von Jürgen Gottschlich, Dilek Zaptcioglu-Gottschlich und Gunnar Köhne
Weitere Empfehlungen, auch Romane und Literatur über die Türkei, kannst du mir gerne in den Kommentaren verraten.
Hast du weitere Tipps für Camping in der Türkei? Oder hast du noch Fragen? Erzähle es in einem Kommentar oder schreib mir eine Email an elisa(at)takeanadVANture.com.
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Alles Liebe