Rent a Bulli: 13 Bulli-Mietstationen in Europa.

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Rent a Bulli: VW T3 Vermietungen in Europa. Es war an einem grauen und kalten Herbstabend. Mit Decke und heißem Tee sitze ich eingekuschelt vor meinem Rechner und plaudere ein bisschen via Facebook-Chat mit Anett von stadtsatz über Gott und die Welt. Das Hauptthema ist natürlich mal wieder das Reisen, wie sollte es auch anders sein. So kommt eins zum anderen und am Ende landen wir bei der Frage nach schönen VW-Camper-Vermietungen innerhalb Europas. Nach kurzer Recherche sind einige Anbieter gefunden, wir reden noch ein bisschen darüber und dann ist das Thema abgehakt. Vorerst. Denn in den Tagen danach kreisen meine Gedanken immer wieder um das Thema „Rent a Bulli“.

Nicht jeder Roadtripliebhaber hat einen eigenen Van oder kann sich einen leisten. Nach dem Roadtrip ist ja aber bekanntlich vor dem Roadtrip, wie wäre es dann also mal mit einer Tour in einem gemieteten T3-Bulli durch Teile Europas? Mit dem Gefühl von unbändiger Freiheit entlang der Küstenstraßen Sardiniens. Oder voller Ehrfurcht vor der Traumkulisse auf den Lofoten stehend. Oder das perfekte Camperleben an der Küste Südfrankreichs genießend.

Fernab von Städten und Hotelanlagen leuchtet der Sternenhimmel besonders klar, das Essen köchelt schnell noch auf dem Campingkocher fertig und dann wird einfach nur das Leben genossen. Jedenfalls, ich schweife gerade etwas ab, habe ich ein paar Tage lang etwas recherchiert und mal einige Anbieter für VW T3 Vermietungen innerhalb Europas rausgesucht.

INHALTSVERZEICHNIS

• VW T3 Vermietungen in Deutschland.

• VW T3 Vermietungen in Holland.

• VW T3 Vermietungen in Schottland.

• VW T3 Vermietungen in Spanien (inkl. Kanaren und Mallorca).

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RENT A BULLI in DEUTSCHLAND.

1. Rent a Bulli aus Berlin.

Der Inhaber Felix Rascher hat mit ‚Rent a Bulli‘ seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Aber erstmal ganz von vorne: Der erste Bulli kurz nach der Lehre war ein Schnäppchen (Kommentar von Felix: leicht vermoost, aber von innen perfekt), für eine mehrwöchigen Tour durch Südeuropa wurde er etwas aufgehübscht. Leider musste Felix ihn nach einiger Zeit wegen einem Motorschaden abstoßen. Da so eine Bulli-Liebe ewig hält, kam zwei Jahre später dann Bulli Nr. 2 und kurz darauf entstand die Idee zur Vermietung. Nach anfänglichen Problemen mit Zylinderkopfdichtung und Motor wurde das Konzept neu überdacht, es wurden nur noch original Westfalia Bullis gekauft und generalüberholte Motoren eingebaut. Und mittlerweile kann sich die Flotte sehen lassen. Auf den Fotos machen alle Bullis einen wirklich guten Eindruck – mein Favorit ist ja der weiße mit dem wohlklingenden Namen ‚W. Indschnittig‘.

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2. Bulli4Rent aus Berlin.

Eine weitere VW T3 Mietstation am Berliner Stadtrand. Jens Franke vermietet nicht nur, auch er ist seit Jahren selber der Leidenschaft verfallen. Es stehen T3- und T4-Busse zur Verfügung, alle sind für den perfekten Trip gut ausgestattet.

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3. BulliHoliday aus Berlin.

Wieder einmal stand jemand vor dem Problem einen T3 für einen Roadtrip zum Mieten zu finden. Und wieder ist aus dem Problem heraus eine Geschäftsidee entstanden. Aus der Not wurde eine Tugend gemacht, ein Bus wurde für den ersten Trip gekauft, Johannes und seine Freundin waren von da an dem Fieber verfallen. 2008 starteten sie mit 2 Bussen ihr Geschäft, aber die Nachfrage war so groß, dass die Flotte mit weiteren T3s und T4s erweitert wurde.

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4. IndieVans aus Dresden.

Wieder wurde aus der Leidenschaft eine Geschäftsidee. Jan Böckenhauer hat mittlerweile eine beachtliche Flotte angesammelt. Aus alten Campern macht er mithilfe eines Mechanikers neue Schmuckstücke, die jedes Camperherz höher schlagen lassen. Mehrere VW T3, ein paar VW T2 und VW LT’s und auch die Marke Mercedes stehen zum Mieten bereit. Neben Dresden können auch Bullis in Bremen angemietet werden.

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5. Tour-Europe nahe Köln.

Ein anscheinend eher auf internationale und englischsprachige Kundschaft ausgerichtetes Unternehmen. Das Team dahinter sind Britta, Rolf und Sebastian, mit Auslandserfahrung und langjähriger VW-Westfalia-Liebe. Die Idee entstand wohl dadurch, dass viele Freunde, vor allem aus GB, sich darüber beschwert haben, dass es kaum gute und günstige Angebote zum Mieten von T3-Bussen gibt. Und so vermieten sie die Busse vom Flughafen Köln/Bonn und Siegburg/Bonn bzw. gegen eine Anfahrtspauschale vom Flughafen Frankfurt und Amsterdam aus.

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6. Hanggtime aus Mainz.

Uwe Bosshammer hat 2002 für sich das Kitesurfen in Andalusien entdeckt. Um in der Auszeit zwischen zwei Jobs unabhängig und flexibel zu sein, schaffte er sich den ersten Bulli an – der Beginn der Leidenschaft. 7 Jahre später, unzählige Reisen nach Andalusien und einem T3-Bus mehr, gründete er „Hanggtime“. Seit 2009 also bietet er mittlerweile an mehreren Standorten in Spanien (inklusive Kanaren), Deutschland, Portugal, Schweden, Marokko und Irland T3-Bullis zur Vermietung an. „Wir sind reisende (Lebens-)Künstler, Business-Hippies der modernen Welt und das ist es was wir mit Euch teilen möchten. Komm und treffe uns in ganz Europa. Lebe Deinen Traum!“

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RENT A BULLI in HOLLAND.

7. Camperexperience nahe Amsterdam.

Eine VW-Camper-Vermietung nahe Utrecht und Amsterdam. Zusätzlich zu den T3s werden auch VW-Busse der Kategorie T2 und T4 vermietet.

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RENT A BULLI in SCHOTTLAND.

8. The Tartan Camper Company nahe Glasgow.

Ein kleines Familienunternehmen in der Nähe von Glasgow. Ich finde die Idee mit dem Schottenkaromuster ziemlich witzig.

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9. Strathpeffer Campervan Hire nahe Inverness.

In den schottischen Highlands vermieten Stuart und Alice als kleines Familienunternehmen seit 2010 insgesamt 4 Bullis für Campingliebhaber. Einen Roadtrip durch Schottland möchte ich seit spätestens Yvonnes Artikel auf JUST travelous machen. In Großbritannien heißen die T3 übrigens T25, nicht das ihr euch wundert.

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RENT A BULLI in SPANIEN.

10. VW Campers on the Go aus Malaga.

Die Mietstation befindet sich in der Nähe des Flughafens in Malaga. Ein paar interessante Hintergrundinfos zu den T3s gibt es unter „Campers for Hire“ auf der rechten Seite. Wusstet ihr, dass es einen T3 mit einem 911er Porsche-Motor gibt? Ich nicht! Es wurden aber leider nur rund 15-20 Stück gebaut. Schade eigentlich. Wenn ich mir gerade so das dumpfe, röhrende Geräusch eines 911ers und das kultige Aussehen eines T3s zusammen vorstelle … GÄNSEHAUT!!

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11. Lazy Bus auf Mallorca.

Alex, Jill und Hündin Lucy sind auf der Deutschen liebste Insel hängengeblieben. Vom T3- und Mallorca-Virus infiziert, bieten sie seit Anfang 2015 eine schöne Alternative zum Ballermanntourismus an. Bisher stehen drei Busse zur Verfügung und das mit so wohlklingenden Namen wie El Macho, La Señora und El Abuelo. Wobei der kleine Macho seinem Namen anscheinend alle Ehre macht, bei der Aufmachung und Ausstattung (Top Soundsystem mit Endstufe). Alles wirkt ziemlich entspannt LAZY, es wird also Zeit, dass ich meine Mallorca-Vorurteile mal über Bord (oder in dem Fall über den Radkasten) werfe. Und, bevor ich es vergesse, schon alleine der Instagram-Account weckt gerade derbe mein Fernweh.

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12. Surf-Cars nahe Santander.

Da ein Bulli für viele Freunde mit der Zeit etwas eng geworden ist, keimte in Nils bald die Idee auf, doch einfach mehrere Bullis für noch mehr Freunde zur Verfügung zu stellen. Und nach dem Konzept „Freunde leihen Freunden einen Bulli“ funktioniert das kleine Unternehmen an der nordspanischen Küste. Der Fokus liegt auf dem Surfer, der morgens als erstes im LineUp und flexibel bei der Spotwahl sein möchte. Und so bietet er zusätzlich zum Bulliverleih auch das passende Equipment zum Ausleihen an. Aber natürlich auch alle anderen Roadtrip- und Naturliebhaber dürfen in den Genuss von der Freiheit und der Einfachheit des Lebens kommen. Seit kurzem gibt es auch einen zweiten Standort in Portugal.

Jetzt wäre der Artikel gleich nicht fertig geworden, weil ich mich seit Stunden im Spiel Zombie-Surf versuche. Bin übrigens kläglich gescheitert. Lag aber an der Tastatur.

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13. Homebound auf Teneriffa.

„Home is where your heart is“ – nach dem Leitspruch arbeitet das kleine Unternehmen auf Teneriffa. Bei Mali und Björn stehen 2 Bullis zur Verfügung, Emma und Buddha. Die beiden Deutschen sind vor einigen Jahren für eine kleine Auszeit nach Teneriffa gekommen und dort geblieben. Und wollen mit der Vermietung ihre Leidenschaft für Freiheit, für Nächte am Strand und Tage auf Traumstraßen teilen. Schöne Bilder und aktuelle Infos findet ihr auf deren Facebookseite oder auf Instagram.

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Worauf ihr bei der Suche nach dem perfekten Miet-Bulli achten solltet.

• Mindestalter – ist bei jedem Anbieter verschieden, reicht aber meistens von 20 – 25 Jahre.

• Ausstattung – nicht bei allen Anbietern ist die Campingausrüstung inklusive, bzw. definiert jeder die Grundausstattung anders (z.B. mit oder ohne Bettwäsche).

• Servicepauschale – eventuell entstehen zusätzliche Kosten für die Endreinigung, Gas- und Wassertankfüllung.

• Kaution – ist von teilweise mehreren Hundert Euro bei fast jedem Anbieter in bar zu hinterlegen.

• Fahrzeugversicherung – erkundet euch nach den Bedingungen (mit oder ohne Selbstbehalt).

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Das war jetzt mal eine kleine Auflistung von den ansprechendsten und informativsten Anbietern, die ich zum Thema ‚Rent a Bulli‘ gefunden habe. Einige haben einen eher kommerzielleren Eindruck gemacht, bei anderen scheint es wirklich, als würde man den Bus beim Kumpel von nebenan mieten.

Zusätzlich zu den Vermietern mit unternehmerischen Hintergrund gibt es auch Seiten, auf denen Autos von Privat angeboten werden, quasi als Art Carsharing. Die besten Portale und Webseiten werde ich euch mal in einem nächsten Artikel zusammenstellen.

Titelbild via Unsplash.