Die Straßen auf Sardinien – eine Bilderreise.

von Elisa | take an adVANture
gerade Strasse mit Schild im Hinterland von Sardinien

Da kommt man gerade frisch von einem Roadtrip über Sardinien wieder nach Hause. Und vor einem liegt ein Berg Wäsche, im Eingangsbereich befindet sich ein voller Briefkasten und der Gedanke an Montagmorgen pocht immer lauter im Hinterkopf. Wo fange ich da nur am Besten an? Richtig! Nicht mit der Wäsche, nicht mit der Post und der Gedanke an Montag wird schnell in die hinterste Ecke verbannt. Als erstes wird die Kamera ausgepackt und die SD-Karte in den Laptop gesteckt. Und jetzt fange ich an zu träumen…

… und zwar von den Straßen auf Sardinien:

kurvige Kuestenstrasse auf SardinienBlick vom Strassenrand ueber eine flache Ebenekurvige Strasse auf Sardinien

Ich hatte mir Sardinien irgendwie anders vorgestellt. Nicht so bergig und rau. So war ich nach jeder Kurve immer wieder aufs Neue begeistert, wie unterschiedlich die Insel doch ist. Vom türkisfarbenen Meer, über Hochplateaus mit schroffen Felsspitzen bis zur Küstenstraße à la Great-Ocean-RoadUnd jedes Mal diese unfassbar schönen Straßen. Mit einem Gefühl der Freiheit, unendlichen Weiten, bis zum Horizont und weiter. Ich liebe es.

asphaltierte Nebenstrasse mit Berg im HintergrundWeggabelung auf Hochplateau auf SardinienBergstrasse im Hochland von Sardinien

Die großen Schnellstraßen haben wir komplett gemieden. Dafür haben wir uns einige Male richtig derb verfahren und unser Auto, einen alten Ford Mondeo, teilweise bis an die Grenzen seiner Leistungsbereitschaft getrieben. Aber es hat sich gelohnt. Das Fahrgefühl konnte ich leider nicht testen, denn mit gucken, träumen und fotografieren bin ich schon an die Grenzen meiner Multitasking-Fähigkeit gestoßen. Eigentlich brauchte ich auch nur nach links schauen, denn das fette Grinsen auf der Fahrerseite war ziemlich eindeutig und ließ keinen Interpretationsspielraum.

schlechte Nebenstrasse ueber ein Hochplateau auf Sardinieneine Schotterpiste mit Gewaechsen am Wegesrandeine einsame Strasse im Hochland von Sardinien

Und dann gab es da noch diese Straßen abseits der Straßen. Hinter Zäunen und Toren versteckt, lagen Wege, die manchmal tief ins Hinterland führten. Mit einem normalen Auto eigentlich nicht befahrbar, habe ich mir bei jedem offen stehendem Tor vorgestellt, wie es denn wohl wäre … wenn wir einfach abbiegen und den beschwerlichen Weg für unser Auto in Kauf nehmen würden. Was uns am Ende dort erwartet hätte?

Holztor versperrt Weg auf Schotterpiste ins Hinterlandkleiner Campingplatz mit unbefestigtem UntergrundKuestenlandschaft auf Sardinien

Es gab ein paar besonders schöne Strecken, die den Seratoninspiegel noch ein bisschen höher getrieben haben. Wo genau die sich befinden und wie ihr am Besten da hin kommt, das alles habe ich euch in einem Post über einen Road- und Campentrip mit dem eigenen Auto auf Sardinien verraten.

Hang Loose Zeichen in Seitenspiegel von Auto

Nicht nur hier gehörten die Straßen mit zu meinen Lieblingsmotiven. Auch schon im Norden Norwegens oder während mehrerer Roadtrips durch Australien suchte ich immer die Schönheit der Wege dieser Welt. Auf Pinterest habe ich ihnen sogar eine eigene Pinnwand gewidmet, schaut doch einfach mal vorbei und lasst euch inspirieren.

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2 Kommentare

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Manuela 26. November 2014 - 07:23

Nach Sardinien will ich schon lange mal wieder zurück, deine Bilder bestärken mich da nur :-) Das vierte Bild finde ich besonders gelungen.

LG
Manuela

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Elisa
Elisa 26. November 2014 - 08:45

Danke dir Manuela :).. Ich war auch total überrascht, so schön hatte ich mir Sardinien nicht vorgestellt.. Und ich muss definitiv auch noch mal hin!!..

Lieben Gruß
Elisa

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